Autofahrer vergrämen

Autos in der Stadt: Muss man sie vergrämen (wie den Bären)?

Es wird hart für die Autofahrer in der Stadt Zürich – härter als bisher. Wie der «Tages-Anzeiger» am Mittwoch bekannt machte (nicht online), will die Stadt die Fussgängerzone rund um die Bahnhofstrasse erweitern und die Sihlstrasse für den MIV sperren. Im selben Artikel steht ein Satz über eine weitere Vergrämungsaktion gegen die Autofahrer: Das städtische Tiefbauamt plane, an der Kreuzung Brandschenke-/Stockerstrasse «das Geradeausfahren für den Privatverkehr zu beenden». Wer durch die Brandschenkestrasse stadteinwärts fährt, soll also nicht mehr geradeaus Richtung Pelikanplatz und Sihlporte fahren dürfen. Für die privat Motorisierten aus dem Sihltal gibt es in Zukunft nur noch einen Weg in die Innenstadt – über den Stauffacherquai und die enge Doppelkreuzung bei der «Helvti», wo sich die Autos schon heute häufig und heftig stauen. Der MIV kann da nur auf den Regierungsrat hoffen, denn dieser muss das Vorhaben bewilligen, wie das Tiefbauamt auf Anfrage erklärte. Grund für die geplante Sperre an der Pelikanstrasse: Der Bus 66, der nur während knapp sechs Stunden pro Tag verkehrt (in Intervallen von 10 bis 15 Minuten), soll auf dem 300 Meter langen Abschnitt zwischen Stockerstrasse und Pelikanplatz freie Fahrt erhalten und nicht länger im Stau stecken.

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