Fern-S-Bahn Chur–Zürich

Eine S-Bahn für die Strecke Chur-Zürich: Der Stolz Graubündens (siehe Wappen)?

Eine S-Bahn für die Strecke Chur-Zürich: Der Stolz Graubündens (siehe Wappen)?

Die Bündner Regierung kämpft für die Fabi-Vorlage. Auf dass zwischen Chur und Zürich der Halbstundentakt eingeführt werde. Zur Zeit wäre man schon froh, es gäbe auch in den Randstunden den Stundentakt. Wer nach 20 Uhr mit der SBB aus dem Bündner- ins Unterland fährt, kann keinen IC besteigen, sondern muss den Regio-Express nehmen. Der braucht für die knapp 120 Kilometer glatt 25 Minuten länger. RegioExpress heisst die Verbindung seit dem letzten Fahrplanwechsel vom Dezember. Der Begriff ist ein Euphemismus für S-Bahn – der «RegioExpress» ist ein Zug ohne Kondukteur, dafür mit vielen Videokameras, mit Abfallkübeln nur auf den Plattformen, ohne Mini-Bar und ohne Gepäckablagen. Ähm, gerade in der kalten Jahreszeit sind auf der Strecke vom und ins Bündnerland viele Passagiere mit allerhand Gerät und Taschen unterwegs. Diese lagern sie dann zwangsläufig zwischen und auf den Sitzen der Viererabteile. Aber weil der «RegioExpress» eine Fern-S-Bahn ohne Kondukteur ist, lässt sich das probate Mittel bei Überbelegung nicht anwenden – der spontane Klassenwechsel würde mit einer Busse von mindestens 75 Franken bestraft.
Ich bin diesen Winter regelmässig auf dieser Strecke unterwegs, zum Glück meist mit wenig Gepäck. Würde ich aber in die Winterferien fahren, würde ich ein Auto mieten.

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