Werbefeldzug

Voll legal: Der Kunstzug der ZKB. (Foto: ZKB)

Voll legal: Der Kunstzug der ZKB. (Foto: ZKB)

Von meinem Aussichtsbürotisch aus fiel mir gestern wieder mal ein besprayter Zug auf. Ein vollbesprayter. Er sah eindrücklich aus. Und ich fragte mich, da ich ihn nur aus der Distanz sah und keine Details erkennen konnte, ob da wieder die Sprayerbande KCBR am Werk gewesen sei. Heute lese ich: Es ist «ein rollendes Kunstwerk der ZKB auf Schienen». Aha. Und er ist nicht versprayt, sondern verklebt. Die Grafikerin Nadine Geissbühler hat ihn gestaltet: Scherenschnittmotive, die das Leben im Kanton Zürich zeigen sollen, rechtzeitig zum Zürifäscht. Ich hab nichts dagegen; das bringt Abwechslung ins blau-weisse Einerlei der S-Bahnen.
Voll versprayt: Eine von der Gruppe KCBR ver(un)zierte S-Bahn-Komposition.

Voll versprayt: Eine von der Gruppe KCBR ver(un)zierte S-Bahn-Komposition.

Dass die Aktion promotet wird, ist auch klar, es ist ja ein Werbefeldzug für die Bank, einen langjährigen Sponsor des ZVV-Nachtnetzes. Natürlich provoziert ein ZKB-Zug auch Reaktionen – denn er macht das illegale (Um-)Gestalten eines Zuges erst recht zur subversiven Tat.

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