
Ab in den Schnee: Ecke Rudolf-Brun-Brücke/ Limmatquai (14.2.2013), eine der ohnehin kniffligsten Passagen im Zürcher Velonetz.
Die stadtzürcherischen Strassenarbeiter und ihre Vorgesetzten vom ERZ (Entsorgung und Recycling Zürich) sollten mal einen Weiterbildungsausflug in die Berge unternehmen. Nach Davos oder St. Moritz. Oder in ein Dorf wie Sisikon UR oder Sent GR. Dann würden sie sehen, was ihre Kollegen tun, wenn es geschneit hat: Den Schnee von den Strassen pflügen – und die entstandenen Schneemaden anschliessend wegschaufeln und abtransportieren (und ausserhalb des Dorfes auf eine Halde zu kippen). Oder wie es im Namen des ERZ heisst, entsorgen. Fussgänger und Velofahrer würden es in diesem schneereichen Winter 2012/13 danken. Es ist verständlich, dass die Mannen vom ERZ den Schnee lieber mit Salz bestreuen als ihn von Hand wegzuschaufeln. Aber es gibt sicher ein Bäggerchen auf dem Markt, mit dem sich Schneehaufen von Velostreifen schaffen liessen.

Salz statt Kies: Vereiste Wege im Schindlerpark (25.1.2013).
Und das Kies, das auf Spazierwegen oft wirkungsvoller wäre als Salz, liesse sich im Frühling gewiss maschinell zu Haufen wischen – worauf wieder der Bagger baggern könnte.
Die Schneehaufen auf Velostreifen wurden ja auf Facebook schon mehrfach thematisiert. Und auch ich habe mich
hier schon darüber aufgeregt. Aber um ERZ-Traditionen aufzuweichen, ist Social Media offensichtlich zu soft.
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