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Ab in den Untergrund
In Zürich werden Fussgängerunterführungen seit Jahren durch Fussgängerstreifen ersetzt oder mit einem solchen ergänzt. Das ist gut so, weil Menschen, die Fuss unterwegs sind, damit ein meist unangenehmer Umweg erspart bleibt. Kürzlich war ich in St. Gallen – und staunte an einer Kreuzung nicht schlecht, dass es keine Möglichkeit gab, über die Strasse zu gelangen, denn die Ränder der Trottoirs waren mit Ketten versperrt. Es gab nur einen Weg, um auf die andere Seite zu kommen: durch die Unterführung. Und diese, Brühltorpassage mit Namen, war dann weder schummrig noch verpisst, sondern eher ein klitzekleines Shopville, inklusive Lift und Rolltreppen, um wieder auf Strassenniveau zu gelangen. Was soll man da sagen? Andere Städte, andere Sitten. Oder ist das schon das Revival der Fussgängerunterführung, aufgewertet dank Mantelnutzung? Wollen wir das?
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